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Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt!

Pressemeldung

Landesverband Bremen fordert zeitnahes Handeln für die Hitzestrategie im Jahr 2024

In diesem Jahr sind wir hier im Norden glimpflich an den Hitzewellen vorbeigeschrammt, anders als im ungewöhnlich trockenen und heißen Sommer des letzten Jahres. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen führt der Klimawandel jedoch dazu, dass es in den Sommermonaten auch in Bremen zu länger andauernden Hitzewellen mit Temperaturen von mehr als 30 Grad kommen wird. Diese gefährden die Gesundheit gerade von älteren und vorerkrankten Menschen. Aus diesem Grund entwickelt die Bundesregierung aktuell eine Hitzestrategie für Bund, Länder und Kommunen.

Joachim Wittrien, Vizepräsident des Sozialverbands Deutschland und 1. Vorsitzender des Landesverbands Bremen, mahnt ein zeitnahes Handeln an: „Wir können es uns nicht erlauben, erst dann an die Umsetzung von Hitzestrategien zu gehen, wenn der Schweiß bereits fließt! Jetzt im Winter müssen die Pläne ausgearbeitet werden, die im nächsten Sommer vielen Bürger*innen das Leben erleichtern sollen.“ 

Der Landesverband fordert daher die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung auf, schnellstmöglich dafür zu sorgen, bremenweit öffentliche Trinkwasserbrunnen zu installieren. „Auch die Möglichkeit, in Zeiten extremer Hitzeeinwirkung klimatisierte Räume für besonders gefährdete Menschen zur Verfügung stellen zu können, muss sondiert werden“, fordert Wittrien, „genauso, wie Pflege- und Altenheime sowie Krankenhäuser klimatisiert sein müssen. Wir können nicht wieder ältere oder gesundheitlich gefährdete Menschen in überhitzten Räumen schmoren lassen. Hier sehen wir einen dringenden Handlungsbedarf!“

Den Erfolg der Hitzestrategie misst Wittrien daran, wie sie in den einzelnen Bremer Stadtteilen umgesetzt wird. „Zusätzliche Trinkwasserbrunnen sind gut für alle, aber eine Bereitstellung von klimatisierten Räumen in Heimen, Krankenhäusern, aber auch in Schulen oder Bürgerhäusern ist unerlässlich für Menschen, die unter der Hitze stark leiden. Diese muss jeder Stadtteil anbieten können!“