Die Gedenkstunde zum Volkstrauertag, die Mitte November im Bremer Rathaus stattfand, nahm der 1. Landesvorsitzende Joachim Wittrien zum Anlass, einen Spendenscheck zu überreichen. Dietmar Werstler, Oberst a. D. und Vorsitzender des Bremer Landesverbands des Vereins „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ freute sich sehr über die Zuwendung von 1.000 Euro.
Völkerverständigung im Alltag unterstützen
„Wir möchten mit der Spende die hervorragende Jugendarbeit des Volksbunds unterstützen“, erklärte Wittrien. Ein Beispiel dafür sind die internationalen Workcamps, die der Volksbund ausrichtet. Hier treffen sich Jugendliche aus ganz Europa und pflegen im Rahmen friedenspädagogischer Projekte ehrenamtlich die Kriegsgräber. Rund 20.000 Jugendliche und junge Erwachsene nehmen jährlich an den Workcamps teil. „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass junge Menschen aus unterschiedlichen Nationen das Miteinander schätzen lernen – ein gutes Beispiel, wie Völkerverständigung im Alltag funktionieren kann“, sagte Wittrien.
Kriegsgräberstätten suchen, sichern und pflegen
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde Anfang 1919 gegründet als eine vom ganzen Volk getragene Bürgerinitiative, die sich um die Gräber der Gefallenen kümmert. Nach dem zweiten Weltkrieg erhielt der Verein von der Bundesregierung den Auftrag, deutsche Soldatengräber im Ausland zu suchen, zu sichern und zu pflegen. Heute betreut der Volksbund über 800 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit geschätzten 2,7 Millionen Kriegstoten. Weitere Infos sind auf der Homepage des Verbands nachzulesen: www.volksbund.de.
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Bei der Scheckübergabe: (von links) Joachim Wittrien und Dietmar Werstler