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Internationaler Tag der älteren Generation hat hohe Berechtigung

Aktuelles

In diesem Jahr war der Stand des Landesverbands trotz eines kurzfristigen Ortswechsels wieder gut besucht.

Drei Männer stehen am Stand des Landesverbands. Von links sind zu sehen der Geschäftsführer der DGB-Region Bremen Dr. Ernesto Harder, der 1. Landesvorsitzender Joachim Wittrien sowie Landesschriftführer Klaus Möhle.
Im Gespräch: Geschäftsführer der DGB-Region Bremen Dr. Ernesto Harder, 1. Landesvorsitzender Joachim Wittrien sowie Landesschriftführer Klaus Möhle (von links)

Den 1. Oktober haben inzwischen viele Bremer*innen im Kalender vermerkt – denn dann findet alljährlich der Internationale Tag der älteren Generation statt. Beteiligt sind verschiedene Gewerkschaften, wie die IG Metall, der DGB oder die GEW. Außerdem sind beide Kirchen vertreten, die Bremer Seniorenvertretung, Krankenkassen, Parteien, der SoVD und viele mehr.

Endlich wieder Präsenz!

Die Veranstaltung sollte in diesem Jahr erneut vor dem Bremer Hauptbahnhof stattfinden, wurde jedoch aufgrund des schlechten Wetters kurzfristig in das nahe DGB-Gewerkschaftshaus verlegt. Trotz des Ortswechsels war sie gut besucht, berichtete Klaus Möhle, Landesschriftführer und 1. Vorsitzender des Kreisverbands Bremen: „Wir haben viele interessante Gespräche geführt. Es ist schön, nach Corona wieder auf Veranstaltungen präsent zu sein.“

Interessante Vorträge

Das Motto der Veranstaltung lautete „Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit“. Es gab verschiedene Vorträge, die das Publikum mit Interesse verfolgte. Themen waren u. a. der Pflegenotstand, die Altersarmut, aber auch die Klimakatastrophe. „Gerade in Sachen Klimaveränderung ist dringender Handlungsbedarf angesagt“, sagte Klaus Möhle und verweist auf fehlende kühle Orte für Heimbewohner*innen. „Zumindest der Gemeinschaftsraum sollte klimatisiert sein“, forderte er.

Politisch relevantes Forum

Seiner Einschätzung nach gewinnt der Internationale Tag der älteren Generation zunehmend an Bedeutung und hat eine hohe Berechtigung. „Die Lebenssituation älterer Menschen verschärft sich. Trotzdem werden sie massiv an den Rand gedrängt“, so Möhle, „hier hat man ein Forum, das politisch genutzt werden sollte.“

Der 1. Landesvorsitzende Joachim Wittrien pflichtete ihm bei. „Unsere Gesellschaft darf nicht vergessen, dass die betroffenen Menschen diejenigen sind, die nach dem Krieg das Land wieder aufgebaut haben bzw. als Folgegeneration Entbehrungen mitgetragen haben. Wir müssen ihre Leistungen würdigen!“