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Bürgermeister Bovenschulte: "Wir lassen niemanden allein"

Aktuelles

Am 15. Februar trafen sich Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und der 1. Landesvorsitzende Joachim Wittrien im Rathaus zu einem Gespräch.

Im Bürgermeisterbüro sitzen von links Dr. Andreas Bovenschulte und Joachim Wittrien
Zu Gast im Rathaus: Dr. Andreas Bovenschulte und 1. Landesvorsitzender Joachim Wittrien (von links). Foto: Senatspressestelle

Keine Bewohnerin, kein Bewohner eines Pflegeheims in Bremen muss befürchten, im Fall der Insolvenz des Heimbetreibers plötzlich auf der Straße zu stehen. Beim Antrittsbesuch des Landesvorsitzenden Bremen des Sozialverband Deutschland (SoVD),  Joachim Wittrien, betonte Bürgermeister Andreas Bovenschulte, dass in solchen Fällen zunächst Insolvenzverwalter, Investoren und Pflegekassen in der Pflicht seien, die Situation im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner zu lösen. Sollte das aber scheitern, "lassen wir niemanden allein".

Bei dem Gespräch wurde auch über die Energiepreiskrise und die Sicherheit am Bahnhof gesprochen. Wittrien und der Bürgermeister stimmten dabei überein, dass die jüngsten Aktionen des Landes zur Zurückdrängung des Drogenhandels erste Erfolge zeigen. Das Problem habe "spürbar abgenommen", so Wittrien aus eigener Beobachtung – der SoVD Bremen hat seinen Sitz am Breitenweg.

Bürgermeister Bovenschulte: "Der Sozialverband Deutschland nimmt eine wichtige Rolle ein und tritt für seine Mitglieder ein. Er ist damit gerade in sozialpolitischen Fragen eine wichtige Stimme. Ich schätze es daher, wenn er nicht nur über Politik spricht, sondern auch den Kontakt in die Politik hält und dort mit Rat und Tat, mit Kritik und Information zur Verfügung steht."

Joachim Wittrien, Landesvorsitzender des SoVD: "Sicherheit, Pflege, Energiepreise – das sind alles Themen, die für unsere Mitglieder sehr wichtig sind. Sie wollen sich in der Öffentlichkeit bewegen können, sich ihre Wohnung leisten und später gut und in freundlicher Umgebung gepflegt werden, wenn es nötig wird. Alles sind Themen, die sich nicht von allein regeln, sondern die bewusstes und aktives Eingreifen der Politik brauchen. Daher freue ich mich, wenn wir dort auf offene Ohren stoßen."

(Text: Pressemitteilung der Senatskanzlei)