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Zu einem Fachgespräch ist der Sozialpolitische Ausschuss Ende April mit dem Geschäftsführer des Integrationsfachdienstes (IFD) Bremen Bernhard Havermann und seinem Stellvertreter Stefan Höppner zusammengekommen.

Informationen über die Organisation und die Aufgaben des IFD Bremen

Bernhard Havermann führte die Vertreterinnen und Vertreter des SoVD anhand einer Präsentation anschaulich in Organisation und Aufgaben des IFD ein. Der IFD ist auf der Rechtsgrundlage des 9. Buches des Sozialgesetzbuches tätig. Er nimmt verschiedene Aufgaben, hauptsächlich im Auftrag des Integrationsamtes, der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters, wahr und erbringt persönliche Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation. So begleiten Mitarbeiter/-innen Personen im Arbeitsalltag bei der Wahrnehmung ihrer jeweiligen Aufgaben in Betrieben und Verwaltungen. 

Daneben ist der IFD im Bereich der Vermittlung in geeignete Beschäftigung unterwegs. Inklusionsberater des IFD sind auch direkt bei den Handwerks- und Handelskammern angesiedelt und werden gemeinsam mit deren Beratern in den Betrieben tätig. Besondere Aufgaben der Begleitung übernimmt der IFD auch im Auftrag des bremischen öffentlichen Dienstes zur Beratung von Vorgesetzten und Mitarbeitern mit entsprechenden Bedarfen.

Zusammenarbeit mit der Werkstatt für behinderte Menschen Martinshof

Eine bedeutsame Tätigkeit vollzieht sich in der Zusammenarbeit mit Beschäftigten der Werkstatt für behinderte Menschen Martinshof, um sie zu unterstützen, nach einschlägiger Vorbereitung eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erlangen. Hier sind regelmäßig umfassende Hilfeleistungen für die behinderten Menschen und deren (zukünftige) Arbeitgeber erforderlich.

Berufsorientierung für gehandicapte Schülerinnen und Schüler

Die Vertreter des IFD erläuterten ferner die in der Vergangenheit wahrgenommene Aufgabe der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler mit besonderem sozialpädagogischen Förderbedarf der Abgangsjahrgänge Integrationsschulen/-klassen. Sie unterstrichen die besondere Bedeutung und die dringende Notwendigkeit, diese Aufgabe fortzusetzen.

Integrationsfirma "weserwork"

Der IFD ist Träger des Inklusionsbetriebes „weserwork“, der Arbeitsplätze für behinderte Menschen anbietet, die gegenwärtig noch nicht alle Voraussetzungen erfüllen, um auf dem ersten Arbeitsmarkt ohne die besondere Unterstützung durch die Angebote eines Inklusionsbetriebes tätig werden zu können. Der Betrieb „weserwork“ ist im Bereich des Co-Working tätig und bietet insgesamt fünf Arbeitsplätze. 

Die Teilnehmer haben verabredet, weiterhin im Kontakt zu bleiben, gegenseitig Informationen auszutauschen und das Gespräch bei passender Gelegenheit fortzusetzen.

Bildinfo

Beim Besuch des Integrationsfachdienstes Bremen waren anwesend: Walter Stubben, Renate Holst, Stefan Höppner, Bernhard Havermann, Udo Schmidt, Henry Spradau (von links).